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10 Mai, Freitag

Jubiläum: 40 Jahre Grand-Prix-Strecke

Am 12. Mai 1984 eröffnet, feiert die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum. Heute ist sie vielfältige Heimat für Motorsport-Events, Festivals und Sport-Events – entstanden ist sie als Antwort auf drängende Fragen rund um die Sicherheit im Motorsport. Die spannende Entstehungsgeschichte wird begleitet von legendären Namen und bietet bis heute die Grundlage...
Jubiläum: 40 Jahre Grand-Prix-Strecke

10.05.2024

Am 12. Mai 1984 eröffnet, feiert die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum. Heute ist sie vielfältige Heimat für Motorsport-Events, Festivals und Sport-Events – entstanden ist sie als Antwort auf drängende Fragen rund um die Sicherheit im Motorsport. Die spannende Entstehungsgeschichte wird begleitet von legendären Namen und bietet bis heute die Grundlage für den vielfältigsten Nürburgring aller Zeiten, der jedes Jahr Hunderttausende Motorsportfans aus aller Welt begrüßt. Eine chronologische Zeitreise – die wir jeden Tag um ein Kapitel erweitern: Sicherheitsdiskussionen in den 1970ern führen zur Neukonzipierung des NürburgringsDie Welt des Motorsports in den 1970ern: Rennwagentechnik wandelte sich, dazu orientierten sich Fahrer und Veranstalter in Richtung kürzerer Rennstrecken, die den aktuellsten Sicherheitsanforderungen genügten – Ansprüche, denen damals die über 22 Kilometer lange Nordschleife nicht mehr gerecht werden konnte. Kaum noch lösbare Sicherheitsprobleme und hohe Organisationskosten machten die legendäre Strecke zunehmend unwirtschaftlich für die Rennserien. Nachdem 1976 auch die prestigeträchtige Formel 1 abgewandert war, kamen viele Fragen rund um die Zukunft des weltbekannten Nürburgrings auf, der seit 1927 die wirtschaftliche Grundlage einer ganzen Region darstellte. Verschiedene Optionen wurden diskutiert – am Ende blieb nur der Neubau einer sogenannten Arenastrecke, die Fahrern, Veranstaltern und Zuschauern beste Bedingungen bieten würde. Von der Naturstrecke hin zum vielfältigsten Nürburgring aller ZeitenIn den späten 1970er Jahren machten sich weltweit führende Experten im Rennstreckenbau daran, den Nürburgring neu zu gestalten. Sie entwickelten in kürzester Zeit innovative Entwürfe für eine moderne und sichere Grand-Prix-Rennstrecke, die neben der historischen Nordschleife bestehen sollte. Eine ursprünglich vorgeschlagene, fast sieben Kilometer lange Streckenführung mit zwei Boxengassen wurde aus Kostengründen verworfen. Die Entscheidungsträger einigten sich schließlich auf einen rund 80 Millionen DM teuren Neubau, der am Standort des bisherigen Start- und Zielbereichs sowie der alten Südschleife realisiert wurde. Der finale Entwurf sah eine 4,542 Kilometer lange Grand-Prix-Strecke vor, die sowohl alleine als auch in Kombination mit der Nordschleife befahren werden konnte. Zum Erhalt dieser wirtschaftlich und kulturell bedeutsamen Strecke entstanden mehrere Bürgerinitiativen, darunter der Verein „Ja zum Nürburgring“, gegründet von Otto Flimm. Dieser spielte eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der Finanzierung für das Bauprojekt. Der erste Spatenstich für 30 Monate BauzeitIm November 1981 erfolgte der erste Spatenstich durch Dr. Bernhard Vogel, den damaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, und markierte den Beginn des Baus der neuen Rennstrecke am Nürburgring. Über die nächsten 30 Monate entstand eine moderne Strecke, die von Anfang auch den hohen Anforderungen des Landschafts- und Umweltschutzes gerecht wurde. Südschleife sowie Start- und Zielschleife, seit Beginn Teil des Nürburgrings, fielen zugunsten der neuen Strecke weg. Trotz der umfangreichen Bauarbeiten blieb der Motorsport in der Eifel lebendig. Um weiterhin Rennen zu gewährleisten, wurde die Nordschleife verkürzt und bekam eine eigene Boxengasse an der Tribüne 13 sowie zusätzliche Räumlichkeiten für die Rennleitung.  Feierliche Eröffnung 1984 und Überraschung beim EröffnungsrennenAm 12. Mai 1984 wurde die neue Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings offiziell eröffnet. Zu den neu eingeweihten Einrichtungen gehörten auch ein Pressezentrum, ein Motorsportmuseum sowie verbesserte Anlagen für Teams und Veranstalter. Der Höhepunkt der Eröffnungsfeierlichkeiten war ein Rennen mit baugleichen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 Fahrzeugen. Das Fahrerfeld bestand aus ausgewählten, renommierten Motorsportlegenden wie Niki Lauda, James Hunt, Stirling Moss, Phil Hill, Alain Prost oder Jack Brabham. Das Rennen, das über zwölf Runden ging, endete mit einem überraschenden Sieger: Ayrton Senna, damals noch ein aufstrebender, relativ unbekannter Fahrer, sprang kurzfristig für Emmerson Fittipaldi ein und gewann das Rennen eindrucksvoll. Mit diesem Erfolg schrieb sich Senna als erster Sieger überhaupt in die Annalen des „neuen Nürburgrings“ ein. Neue Möglichkeiten, neue Events, große SiegeSeit der Eröffnung der neuen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings im Jahr 1984 hat sich die Austragung von Motorsport-, Musik- und Sportveranstaltungen in der Eifel etabliert. Die modernisierte Strecke brachte zudem die Formel 1 im Oktober 1984 zurück und diente als Bühne für das Saisonfinale der neu gegründeten Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM).  In den folgenden Jahren erweiterte der Nürburgring sein Veranstaltungsportfolio erheblich. 1985 wurde das mittlerweile legendäre Musikfestival „Rock am Ring“ ins Leben gerufen. Ein Jahr später debütierte der Truck-Grand-Prix, der weitere Besucherströme in die Eifel lockte. Die folgenden vier Jahrzehnte bereicherte der Nürburgring die Event- und Motorsportwelt durch eine Vielzahl von weiteren Veranstaltungen, darunter auch internationale Gastspiele wie die der FIA WEC oder des EDM-Festivals New Horizons. Ein besonderer Moment in der Geschichte der Strecke war der Sieg von Michael Schumacher beim Formel-1-Rennen 1995, bei dem er als erster Deutscher F1-Fahrer auf dem Nürburgring triumphierte. Schumacher, der siebenfache Weltmeister, konnte insgesamt fünf Siege auf dem Nürburgring verbuchen, den er liebevoll „sein Wohnzimmer“ nannte. Die tiefe Verbindung zwischen Schumacher und dem Nürburgring wurde 2007 durch die Benennung eines Streckenabschnitts nach ihm, dem Michael-Schumacher-S, gewürdigt. Der neue Nürburgring im Wandel der ZeitSeit seiner Neueröffnung hat der Nürburgring kontinuierlich seine Infrastruktur verbessert, um den ständig wachsenden Anforderungen an eine Rennstrecke und Eventlocation gerecht zu werden. In den 1990er Jahren wurde die medizinische Versorgung durch die Einrichtung eines neuen Medical Centers erheblich verbessert und auf ein neues Niveau gehoben. Im Jahr 2001 erfuhr die Anlage eine bedeutende Modernisierung, als die bestehenden Boxenanlagen und das Rennleitungsgebäude durch einen umfassenden Neubau ersetzt wurden. Diese neuen Einrichtungen erfüllen bis heute die hohen Standards des modernen Motorsports. Ein weiterer bedeutender Fortschritt wurde 2020 mit der Errichtung der neuen Race Control gemacht. Ausgestattet mit einer 30 Quadratmeter großen Videowand, bestehend aus 35 Bildschirmen, sorgt sie für eine optimale Überwachung und Steuerung der Rennen, dient aber auch bei anderen Events als Leitzentrale. 2002 wurde die Strecke um die AMG Arena erweitert, wodurch die Grand-Prix-Strecke einen anspruchsvollen Abschnitt dazugewann und von ursprünglich 4,542 Kilometern auf 5,148 Kilometer verlängert wurde. Ein weiterer Meilenstein war die Fertigstellung des umfassenden Neubaus im Jahr 2009, der bis heute eine vielseitige Infrastruktur für Publikums- und Firmenveranstaltungen sowie für Tagesbesucher bietet. Dazu gehören die Nürburgring Hotels und Restaurants genauso wie ein Boulevard mit diversen Shops, eine Event-Arena, eine Kartbahn und ein Museum sowie die neue BMW M Power Haupttribüne, direkt an der Start- und Zielgeraden. Der Nürburgring heute: Event-Location für Motorsport und Veranstaltungen aller ArtAuch im Jubiläumsjahr lockt der Nürburgring mit seiner modernen Grand-Prix-Strecke und dank der vielseitigen Infrastruktur wieder hunderttausende Zuschauer zu einer breiten Palette an Veranstaltungen. 2024 begeistern dort Rennserien wie die DTM,  die ADAC GT Masters, die GT World Challenge und die IDM, sowie etablierte Events wie der Internationale ADAC Truck-Grand-Prix, die Nürburgring Classic, die Ferrari Racing Days und der BELMOT Oldtimer-Grand-Prix.  Das Highlight des Langstreckenkalenders, die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring, lockt auch dieses Jahr wieder Fans aus aller Welt, die die einzigartige Atmosphäre der Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife erleben möchten. Nur eine Woche nach dem Motorsport-Marathon verwandelt Rock am Ring das Fahrerlager in eine pulsierende Festival-Arena, gefolgt von Rad am Ring, einem herausfordernden Radsportevent, das die Teilnehmer ins Schwitzen bringt. Dreh- und Angelpunkt ist auch dabei die Infrastruktur der Grand-Prix-Strecke. Die Faszination des Nürburgrings speist sich so auch dieses Jahr aus der Kombination von Tradition und Moderne. Aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife. Letztere hat ihr großes Jubiläum noch vor sich, wenn der Nürburgring in nur drei Jahren 100 Jahre alt wird und sich auch Dank der Grand-Prix-Strecke erfolgreich auf das nächste Jahrhundert vorbereitet.

Am 24h-Wochenende gibt es Motorsport satt

10.05.2024

Die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring stehen für packende Motorsport-Action auf der schönsten Rennstrecke der Welt. Spannend geht es aber nicht nur beim eigentlichen 24h-Rennen zu, auch das sportliche Rahmenprogramm sorgt für eine äußerst kurzweilige Zeit: Aktuelle und historische Rennfahrzeuge, Breitensport im besten Sinne und aufregende Drift-Action bei der Falken-Drift-Show erwarten die Besucher am Fronleichnamswochenende (30. Mai bis 2. Juni). Und wie es sich für dieses Rennsport-Festival gehört, gibt es in allen Bereichen des legendären Veranstaltungsgeländes etwas zu erleben. ADAC 24h Classic mit gigantischem StarterfeldDas Rennen der ADAC 24h Classic ist für viele Besucher ein eigener Höhepunkt des Wochenendes. Bei der rasanten Hommage an die mittlerweile über 50-jährige Historie der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring begeben sich historische Rennwagen auf die Spuren des Endurance-Klassikers. Wie erstmals im vergangenen Jahr, steht das eigentliche Rennen am Samstagvormittag auf dem Programm: Drei Stunden lang packende Szenen mit legendären Autos – das ist genau die richtige Begleitung zum Frühstück und als Einstimmung auf den Renntag mit dem Start der 24h Nürburgring um 16:00 Uhr als Höhepunkt. Die 24h Classic steht nicht nur bei den Zuschauern hoch im Kurs. Die Organisatoren des historischen Rennspektakels meldeten schon weit vor dem Nennungsschluss: Nichts geht mehr. Mit 210 Fahrzeugen und etlichen Rennwagen auf der Warteliste ist das Maximum dessen erreicht, was die Streckenlizenz für diesen Lauf zulässt. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein großartiges und spannendes Starterfeld mit zahlreichen automobilen Highlights aus den beiden beteiligten Rennserien freuen. Die Youngtimer Trophy, die das Gros der Teilnehmer stellt, steht für unvergängliche Tourenwagen- und GT-Klassiker, die hier am Start sind. Vom NSU TT über die klassischen „Hundeknochen“-Ford Escort bis hin zum Porsche 911 RSR ist hier alles vertreten. Ein Neuzugang dürfte von Beginn an die Herzen der Fans erobern: Der legendäre Beckmann-Opel Manta ging bis zum vorigen Jahr noch bei den 24h an den Start und wechselt ab diesem Jahr endgültig ins Lager der historischen Fahrzeuge. Einen wichtigen Beitrag zum Starterfeld leistet dazu die Historic Championship 81 (HC ’81) als älteste historische Rennserie Deutschlands. Zu den 30 Nennungen gehören hier ebenfalls viele Porsche 911 RSR und ST, aber auch Alfa Romeo, BMW M1, Lancia Flavia oder auch VW Golf 1. Auf den Spuren der DTMEbenfalls eine Hommage an die 24h-Historie ist das riesige Starterfeld der Tourenwagen Legenden. Fast 50 (!) der klassischen Renntourenwagen und GT-Sportwagen der siebziger bis neunziger Jahre erinnern mit ihrem besonderen Fokus auf historische DTM-Fahrzeuge an jene Jahre, als diese erste Liga der deutschen Tourenwagen im Rahmenprogramm der 24h ihre Rennen austrug. Allerdings rennen die Teilnehmer heute nicht mehr über die rund 25 km lange Gesamtstrecke, sondern bleiben auf dem Grand-Prix-Kurs. Dafür gibt es um so mehr Action, denn die Serie trägt bei den 24h Nürburgring gleich drei halbstündige Läufe aus: Von Donnerstag bis Samstag heißt es jeweils einmal am Tag „Ring frei“ für die Ahnen der heutigen DTM-Generation. Cup und Tourenwagen TrophyEine motorsportliche Mischung der besonderen Art bietet die Cup- und Tourenwagen-Trophy, die in diesem Jahr zum zweiten Mal zum Programm der 24h Nürburgring gehört. Hier treten über 35 Fahrzeuge aus verschiedenen Cups und Rennserien bis hin zur WTCC an, die ihre beiden Rennen am Donnerstag und Freitag ebenfalls auf dem Grand-Prix-Kurs austragen. Es wird das zweite Rennwochenende der Saison nach dem erfolgreichen Auftakt in Hockenheim werden. Als Tabellenführer kommt Jesco Kaczmarek (Porsche 997GT3 Cup) in die Eifel. Beim Fight um den Sieg wird er sich vor allem mit den Fahrern der sechs genannten Porsche 911 der Baureihen 996 und 997 auseinandersetzen müssen, allen voran mit Vorjahressieger Mike Münch. Auch die BMW-Fraktion mit dem ehemaligen Meister Sascha Faath und dem auch aus der NLS bekannten Heiko Hammel will aber ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden. Im Feld sind auch einige TCR-Fahrzeuge sowie Starter mit Mini- oder Renault-Clio-Fahrzeugen vertreten – ein buntes Starterfeld, das viel Racing und beste Unterhaltung verspricht. Vier Stunden Nordschleife pur zum AuftaktDen motorsportlichen Auftakt am Donnerstagvormittag übernimmt traditionell die Rundstrecken Challenge Nürburgring. Ab 9:10 Uhr geht das große Starterfeld der beliebten Breitensportserie zur Leistungsprüfung auf die Nordschleife. Hier geht es zwar rasant zu, aber die vielfältigen Fahrzeuge kämpfen nicht im direkten Wettstreit um die Platzierungen, sondern vor allem im Kampf gegen die Uhr. Dabei wechseln sich Sollzeit- und Bestzeitrunden ab, deren Auswertung erst am Ende in einer Ergebnisliste mündet. Den Spagat, schnell und kontrolliert sowie möglichst exakt die in der RCN-Version 20 km lange Strecke zu meistern, gelang in der bisherigen Saison dem Duo Julian Reeh / Sascha Steinhardt am besten: Schon beim Saisonauftakt im Rahmen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers im April setzte sich Reeh im Porsche 997 GT3 gegen Routinier Ralf Schall durch und fuhr den ersten Gesamtsieg für das Porsche-Team nach Hause. Nachdem auch beim zweiten Saisonlauf Ende April ein Sieg gelang, sind die beiden Fahrer, die sich das Fahrzeug teilen, nun auch im Rahmen der 24h in der Favoritenrolle. Falken Drift ShowDer Freitagabend ist bei den 24h Nürburgring ein Höhepunkt der eigenen Art. Denn nachdem die schnellsten Piloten des Wochenendes ab 17:30 Uhr die Pole-Position und besten Startplätze im Rahmen des Top-Qualifyings unter sich ausgemacht haben, geht es motorsportlich in den Abend. Wie es sich für ein Festival gehört, ist dabei nicht nur auf einer einzelnen Bühne etwas zu erleben: Während an Start / Ziel die Tore zur Boxengasse aufgehen und die Fans beim Pitwalk Autogramme sammeln und einmal dort flanieren können, wo sonst nur Teams und Rennwagen hindürfen, steigt in der Müllenbachschleife die Falken Drift Show. Das hauseigene Drift-Team des japanischen Reifenherstellers und wichtigen 24h-Partners Falken geht dann abwechselnd mit anderen „Querstehern“ auf die Strecke, um die spektakulärsten Driftwinkel auf die Strecke zu zaubern. Auch diese Gaudi, die sich jedes Jahr aufs Neue Tausende Fans nicht entgehen lassen, ist ein eigener Höhepunkt des Wochenendes und der ausgelassene Schlusspunkt hinter einem proppenvollen Motorsporttag.

Den Nürburgring auf eigene Weise erfahren

08.05.2024

Zu Fuß, auf dem Fahrrad, mit dem eigenen Auto, dem Oldtimer oder mit dem Bus: Den Nürburgring kann jeder auf seine eigene Weise erleben und erfahren. Einer der Höhepunkte: Die Green Hell Driving Days für passionierte Auto- und Motorradfahrer. Dieses Jahr fallen diese besonderen Touristenfahrten auf das Pfingstwochenende (18. - 20. Mai). Wer die Strecke mit Muskelkraft bezwingen möchte, ist unterdessen beim Rad- und Lauftreff genau richtig. Wer den eigenen Oldtimer gebührend ausführen möchte, kann dies im Rahmen der After Work Classics auf der Grand-Prix-Strecke tun. Und wenn man sich von einem echten Rennfahrer die Grüne Hölle hautnah erklären lassen möchte, gibt es den Trackwalk Nordschleife.  Touristenfahrten und Green Hell Driving DaysDie Green Hell Driving Days locken jedes Jahr Nordschleifen-Fans aus der ganzen Welt in die Eifel. Drei Tage Touristenfahrten am Stück sind vor allem für internationale Ring-Enthusiasten ein guter Grund für einen Besuch. Und so werden vom 18. bis 20. Mai wieder Kennzeichen aus allen Teilen der Welt auf der Nordschleife zu entdecken sein. Ein Pfingst-Besuch am Nürburgring lohnt sich in jedem Fall – auch, wenn man ausschließlich zuschauen und Atmosphäre aufsaugen möchte. Auch auf der Grand-Prix-Strecke weitet der Nürburgring dieses Jahr seine Abendsessions bei den Touristenfahrten aus. Am 14. Mai, 19. Juni sowie 23. und 30. Juli können Auto- und Motorradfahrer die Rennstrecke selbst erfahren – jeweils bis 20:45 Uhr. Exklusiv für Oldtimer – die After Work ClassicsEine besondere Stimmung versprechen auch die After Work Classics. Diese Touristenfahrten sind speziell für Oldtimer-Fahrzeuge auslegt. Insgesamt viermal stehen die After Work Classics in diesem Jahr noch an. An drei Montagen – 13. Mai, 17. Juni und 26. August sowie einem Mittwoch, 25. September – öffnet die Grand-Prix-Strecke abends (18 bis 20 Uhr) exklusiv für Autos, die mindestens 30 Jahre alt sind. Den Mythos hautnah erlebenBeim Rad- und Lauftreff wird die Grüne Hölle mit Muskelkraft bezwungen. Radsportler und Läufer können sich auf Nordschleife und Grand-Prix-Strecke ausprobieren. Sieben Termine stehen dieses Jahr an – besonders viele davon vor Rad am Ring. Denn Radfahrer nutzen sie gerne als Vorbereitung für das große Zweirad-Event Rad am Ring vom 19. bis 21. Juli. Die genauen Daten und weitere Informationen gibt es online auf nuerburgring.de. Trackwalk Nordschleife - mit dem Bus und zu Fuß durch die Grüne HölleWer sich mit dem Bus über die Nordschleife chauffieren lassen möchte, markiert sich die Termine für den sogenannten „Trackwalk“ im Kalender. An Bord eines komfortablen Reisebusses geht es durch die Grüne Hölle: informativ, mit einem professionellen Rennfahrer als Guide, und mit Haltestellen für kurze, interessante Ausstiege auf der Strecke. So erleben die Teilnehmer eine ganze Runde Nordschleife und können zwischendurch auf dem legendären Asphalt mit der Strecke auf Tuchfühlung gehen. Erwachsene zahlen 34,90 Euro, Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, zahlen 14,90 Euro. Infos und Daten auf einen Blick: Touristenfahrten & Green Hell Driving Days Öffnungszeiten nahezu täglich Besonderheit: Green Hell Driving Days | 18. bis 20.05.2024 | je 08:00 – 19:00 Uhr  Preise pro Runde: Montag bis Donnerstag, 30 Euro | Freitag bis Sonntag & Feiertag, 35 Euro After Work Classics   Termine: 13.05. (Sprint), 17.06. (Sprint), 26.08. (Sprint), 25.09. (GPS)  Öffnungszeit jeweils von 18:00 – 20:00 Uhr  Zugelassen sind nur Oldtimer. Also Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind. Preise: 35 Euro pro 15-Minuten-Stint | Guthabenaufladung analog zu den „normalen“ Touristenfahrten  Touristenfahrten Grand-Prix-Strecke Highlight-Termine mit längerer Fahrzeit:  Dienstags, 14.05., 19.06., 23.07., 30.07.2024 | je 18:00 - 20:45 Uhr Preise: 35 Euro pro 15-Minuten-Stint Trackwalk Nordschleife Termine: freitags, 10.05., 14.06., 12.07., 16.08., 06.09.2024 | Beginn: 19:30 Uhr Preise: Erwachsene: 34,90 Euro | Kinder (6 - 12 Jahre): 14,90 Euro  Rad- & Lauftreff | Grand-Prix-Strecke & Nordschleife Termine: 22.05., 15.06., 24.06., 03.07., 16.07, 29.07., 06.08.2024 Grand-Prix-Strecke: 19:00 bis 21:30 Uhr | letzte Auffahrt: 21:00 Uhr  Nordschleife (nur Radfahrer): 19:30 bis 21:30 Uhr | letzte Auffahrt: 20:30 Uhr  Preis Grand-Prix-Strecke: Läufer & Radfahrer 5 Euro Preis Grand-Prix-Strecke & Nordschleife: nur Radfahrer zugelassen 18 Euro Kinder & Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre zahlen keine Teilnahmegebühren, dürfen aber nur in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen teilnehmen.

Die Nürburgring-Highlights im Mai

03.05.2024

Classics, Bikes und packender Langstrecken-Motorsport: In den kommenden Wochen locken zahlreiche Events an den Nürburgring. Ende Mai blickt die Rennsport-Welt gebannt in die Eifel für die prestigeträchtigen ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (30. Mai – 02. Juni). In der Woche zuvor lädt die Nürburgring Classic (24. – 26. Mai) zum dreitägigen Fest des historischen Motorsports. Zweirad-Fans kommen mit dem Motorrad-Doubleheader aus ADAC DMC Race Weekend (09. – 11. Mai) und dem Kölner Kurs (12. Mai) auf ihre Kosten. Los gehen die „Mai-lights“ mit der Rennpremiere der Nürburgring Endurance Serie (03. – 04. Mai), die auch gleichzeitig das letzte Kräftemessen der Teams vor dem 24h-Rennen bietet. Weitere Informationen stehen online bereit auf nuerburgring.de. Die Veranstaltungen im Überblick: ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (Donnerstag, 30. Mai – Sonntag, 02. Juni)Die Königsdisziplin der Langstreckenrennen, ausgetragen auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Jahr für Jahr fasziniert das 24h-Rennen Motorsport-Fans aus nah und fern. Auch 2024 versprechen die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring wieder ein Highlight zu werden. Rund 130 Rennautos liefern sich einen Tag und eine Nacht lang packende Duelle auf den 25,3 Kilometern des Rings. Angefeuert werden sie dabei von tausenden Zuschauern. Viele von ihnen schlagen ihre Zelte direkt an der Strecke auf und feiern die größte Rennsport-Party des Jahres. Los geht es bereits am Fronleichnams-Donnerstag (30. Mai) mit Qualifyings, Rennen weiterer Serien und großem Rahmenprogramm neben der Strecke. 24h-Rennstart ist am Samstag (01. Juni) um 16 Uhr. Tickets für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring gibt es online (bestellbar bis 17.05.) oder vor Ort bereits ab 34 Euro. Nürburgring Classic (24. – 26. Mai)100 Jahre Motorsport-Geschichte gehen bei der Nürburgring Classic vom 24. bis 26. Mai auf die Strecke. Fans dürfen sich unter anderem auf historische Formel-Fahrzeuge, Rennwagen der Vorkriegszeit sowie DTM-Tourenwagen aus den 80er- und 90er-Jahren freuen. Hunderte der seltenen Garagenschätze werden insgesamt zur Nürburgring Classic erwartet, welches teils auf der Nordschleife und größtenteils auf der Grand-Prix-Strecke stattfindet. Bei den rund 20 Rennen geben die Piloten ordentlich Gas, trotz des oft hohen Alters der Fahrzeuge. Ein Besuch lohnt auch wegen der Atmosphäre neben der Strecke. Im Ticket – bereits ab 18 Euro – ist stets auch der Eintritt ins Fahrerlager inkludiert. Dort warten Riesenrad, Live-Musik und Rennlegenden darauf, entdeckt zu werden. ADAC DMC Race Weekend (09. – 11. Mai) & Kölner Kurs (12. Mai)Zwei Motorrad-Events auf einen Schlag: Mit dem ADAC DMC Race Weekend (09. bis 11. Mai) und dem Kölner Kurs (12. Mai) steht ein Wochenende die Grand-Prix-Strecke ganz im Zeichen schnittiger Zweiräder. Während beim Race Weekend moderne Maschinen den Eifelkurs bezwingen, gehen beim Kölner Kurs Rennmotorräder vergangener Epochen auf die Strecke. Große Starterfelder und anspruchsvolle Langstreckenrennen wechseln sich beim ADAC DMC Race Weekend ab mit unterhaltsamen Programmpunkten. Beim Scooter Cup drehen beispielsweise kultige Roller im zweier und vierer Takt der Motoren ihre Runden auf dem Ring. Ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen sich die Seitenwagen-Gespanne beim Kölner Kurs. Neben den akrobatischen Zwei-Mann-Motorrädern dürfen sich Zuschauer an jenem Sonntag auf viele weitere historische Rennmaschinen freuen. Tagestickets (inklusive Fahrerlager) kosten für das ADAC DMC Race Weekend 15 Euro, für den Kölner Kurs 10 Euro. Wer beide Events besuchen möchte, erwirbt lieber ein vergünstigtes Kombiticket. Veranstaltungen im Mai 2024: 03. & 04. Mai: Nürburgring Endurance Serie 2 09. – 11. Mai: ADAC DMC Race Weekend 12. Mai: Kölner Kurs 24. – 26. Mai: Nürburgring Classic 25. Mai: GLP Gleichmäßigkeitsprüfung 30 Mai – 02. Juni: ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (und RCN) Weitere Informationen:www.nuerburgring.de

Touristenfahrten: Neue Zufahrts- und Ausfahrtsregelung

02.05.2024

Um den Verkehrsfluss zu verbessern und das Erlebnis für alle Touristenfahrer zu optimieren, führt der Nürburgring neue Zufahrts- und Ausfahrtsregelungen bei den Touristenfahrten ein. Ab sofort dient das Befahren des Geländes der Nordschleifen-Zufahrt ausschließlich zur direkten Auffahrt auf die Nordschleife. Das bedeutet: wer vom Kreisel der L93 zur Nordschleife einbiegt, wird automatisch zur Schranke geleitet und benötigt ein Runden-Ticket oder entsprechendes Guthaben. Das reine Abbiegen zu den Parkplätzen in diesem Bereich ist während der Anfahrt nicht mehr gestattet. Lediglich Fahrer, die eine Runde Nordschleife absolviert haben, können anschließend die ausgewiesenen Parkplätze im Bereich der Zufahrt nutzen. Diese Neuerung sorgt dafür, dass Kreuzungsverkehr und Einfahrtsverkehr, der bisher der lediglich Parkplatzsuche diente, verhindert werden. Diese Änderungen sollen den Verkehrsfluss an der Nordschleifen-Zufahrt optimieren und so das Fahrerlebnis für alle Besucher verbessern. Fahrer, die die Nordschleife absolviert haben, haben nun folgende Optionen: Direkte Abfahrt zum Kreisel der L93. Abfahrt auf den großen Parkplatz der Nordschleifen-Zufahrt. Direkte Durchfahrt für eine weitere Runde - je nach Betrieb entweder über die mobile Schranke auf der Döttinger Höhe oder über die direkte Durchfahrt zur Schrankenanlage. Diese neuen Maßnahmen sollen insbesondere den abfließenden Verkehr erheblich erleichtern und störungsfreier gestalten. Ziel ist es, die Staubildung zu verringern und dadurch das Nutzererlebnis für alle Besucher zu verbessern. Parkmöglichkeiten für Restaurantbesucher und Geländegäste Besucher, die das Gelände der Zufahrt oder das Restaurant Devil´s Diner besuchen möchten, finden ausreichend Parkmöglichkeiten direkt gegenüber der Zufahrt auf der anderen Seite des Kreisels.  Pitstop Area auch weiterhin Bestandteil der Touristenfahrten Die neue Regelung ist nun ein weiterer Schritt, nachdem bereits vergangenes Jahr eine „Pitstop Area“ für die Touristenfahrten eingeführt wurde. Das bedeutet: die Touristenfahrer können zwischen ihren Runden auf der Nordschleife im Bereich an der T13 eine Pause machen oder tanken. Anschließend geht es dann unmittelbar wieder auf die Strecke. Rund 100 Fahrzeuge finden hier gleichzeitig Platz. Damit alles geordnet abläuft regeln zwei Sportwarte den Verkehr. Über die Touristenfahrten: Die Regeln für eine Fahrt im Rahmen der Touristenfahrten sind denkbar einfach: Grundsätzlich kann jeder, der im Besitz eines Führerscheins ist und ein zugelassenes, verkehrstüchtiges Auto oder Motorrad besitzt, auf der Grand-Prix-Strecke oder Nordschleife fahren. Es gelten die Regeln der Straßen-Verkehrsordnung, inklusive des Rechtsfahrgebots.

Der 24h-Countdown läuft unerbittlich

02.05.2024

Die Vorbereitungen auf die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring vom 30. Mai bis 2. Juni sind in vollem Gang. Nach dem Prolog bei den 24h Qualifiers verbleibt den Teams inzwischen nur noch ein knapper Monat, ihre Einsatzfahrzeuge für das Rennen des Jahres fit zu machen. Von „großer Stille“ kann dabei keine Rede sein. Zahlreiche Top-Piloten sind etwa in den diesen Wochen unterwegs, um Punkte in DTM, Intercontinental GT Challenge und anderen Top-Serien zu jagen. Ende Mai kommen sie dann alle wieder am Nürburgring zusammen, um beim längsten Rennen des Jahres auf der längsten Rennstrecke der Welt die Besten zu ermitteln. Die Messlatte scheinen dabei die Porsche-Teams zu sein: Sie haben nach einer dominanten Vorstellung bei den vier bisher absolvierten Nordschleifen-Rennen im Rahmen von Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) und 24h Qualifiers die Favoritenrolle übernommen. Die spannende Jagd auf die Neunelfer ist also eröffnet – und Fans können sie live vor Ort erleben: Tickets für die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring gibt es ab 34 Euro (Tageskarten Do. / Fr. / So.) im Vorverkauf hier auf der offiziellen Homepage! Die aktuellen Kräfteverhältnisse auf der Nordschleife spiegeln sich auch in der gemeinsamen Herstellerwertung für NLS und 24h Nürburgring wider. In ihr sammeln die GT3-Fabrikate Punkte. Nach je zwei NLS-Läufen und den beiden 24h-Qualifiers-Rennen führt Porsche deutlich vor Audi und Mercedes-AMG. Die Neunelfer der Teams Falken und Manthey teilten sich bislang die Siege, während alle anderen Fabrikate sich dahinter anstellen mussten. „Ein positives Wochenende mit zwei Podiumsplätzen“, fasste etwa Manthey-Pilot Ayhancan Güven die Qualifiers zusammen, um mit viel Understatement hinterherzuschicken: „Ich denke, die Vorbereitung läuft gut für uns. Sonntags waren wir nochmal schneller als am Samstag.“ Im Falken-Team, auf dessen Konto alleine drei der vier Siege gingen, ist die Stimmung nach der gelungenen Testphase ebenfalls bestens: „Wir haben aktuell eine sehr gute Basis, und mit der Kombination aus Reifen, Auto und Set-up gegenüber dem vergangenen Jahr einen Schritt nach vorne gemacht“, fasste Klaus Bachler die Erfahrungen für das Team des japanischen Reifenherstellers zusammen. Mit dem Wahnsinnstempo der Porsche Schritt zu halten, fiel anderen zu Saisonbeginn noch schwer, weil die entscheidenden Sekundenbruchteile fehlten. „Wir sind noch nicht ganz aussortiert“, bilanzierte etwa Mercedes-AMG-Pilot Maro Engel. „Der neue Reifen spielt im Moment eher der Konkurrenz in die Hände. Wir müssen die Daten analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen.“ Andere kamen etwas besser in Gang, haderten aber ebenfalls noch: Zwei Mal platzierte sich einer der Audi R8 LMS GT3 evo II in den bisherigen Rennen in den Top-Drei. „Unser Auto ist bekannt, und wie haben einen ähnlich Speed wie im vergangenen Jahr“, erklärte Routinier Frank Stippler (Scherer Sport PHX). „In Sachen Entwicklung ist ja auch nicht viel passiert. Bei den Konkurrenten sind die Entwicklungsschritte größer. Wir müssen noch irgendwie irgendwas finden, weil wir sonst einen Tick zu langsam sind.“ Bis zu den 24h Nürburgring – soviel ist sicher – dürfte nicht nur Stipplers Team das Einsatzgerät noch einmal gründlich gecheckt und optimiert haben. 24h Qualifiers überzeugten mit KlassenvielfaltEinen großen Teil der Show liefern auf der Nordschleife nicht nur die mächtigen GT3-Boliden, sondern gerade auch die vielen Serien- und Special-Rennwagen. Schon bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers im April teilten sich die über 120 Teilnehmer auf fast 20 verschiedene Fahrzeugklassen auf. Auch in ihnen geht es mit hohem Einsatz um jeden Meter und jede Sekunde. Und wer diese „bunte Liga“ als „Breitensport“ einstuft, der hat nur zum Teil recht: Nicht wenige der Fahrzeuge werden von Automobilherstellern oder Unternehmen der Zulieferindustrie eingesetzt oder zumindest finanziert. So startete etwa Subaru in der SP4T-Klasse, und Hyundai kündigte gerade erst für die 24h Nürburgring den größten Einsatz seiner Historie beim Langstreckenklassiker an: Gleich drei Werksfahrzeuge schicken die Koreaner in den Kampf um die Krone der gerade auch international stark beachteten TCR-Klasse. Hinzu gesellen sich gleich mehrere Reifenhersteller, die mit teilweise sehr prominenten Einsätzen nicht nur Werbung in eigener Sache betreiben, sondern hier im Motorsport auch wichtige Erkenntnisse gewinnen, die später dann in die Entwicklung von Straßenreifen einfließen. Zwischenstand Herstellerwertung nach 4 Läufen POS HERSTELLER PUNKTE 1 Porsche  86 2 Audi     65 3 Mercedes-AMG 60 4 Lamborghini 56 5 Glickenhaus 41 6 Aston Martin 31 7 BMW 30 8 Ferrari 15

NES.02: Walkenhorst Motorsport mit Großaufgebot beim Vier-Stunden-Rennen

30.04.2024

Drei bullige GT3-Rennwagen von Aston Martin, dazu ein BMW und ein Hyundai – mit einem Großaufgebot von fünf Rennfahrzeugen startet Walkenhorst Motorsport am 4. Mai beim Vier-Stunden-Rennen zur Nürburgring Endurance Serie (NES). „Für uns ist dieses Rennen die ideale Möglichkeit, uns auf das 24-Stunden-Rennen vorzubereiten“, sagt Teamchef Niclas Königbauer. Schließlich umfasst NES.02 nicht nur Zeittraining und Rennen (Start: 12:00 Uhr) am Samstag, sondern auch Testfahrten über neun Stunden am Freitag. Das Team aus Melle bei Osnabrück, das von Henry Walkenhorst, Niclas Königbauer und Jörg Breuer geführt wird, zählt mit nationalen und internationalen Erfolgen, darunter viele Siege auf der fordernden Nordschleife, zu den profiliertesten deutschen Rennteams.  Markenmix: drei Aston Martin, ein BMW und ein Hyundai In dieser Saison ist für Walkenhorst Motorsport vieles anders. Als neues Einsatzteam der glorreichen britischen Sportwagenmarke Aston Martin setzt Walkenhorst gleich drei neue Aston Martin Vantage GT3 ein und bringt diese sowohl bei NES.02 am ersten Mai-Wochenende als auch vier Wochen später beim 24-Stunden-Rennen an den Start. Darüber hinaus setzt die Mannschaft einen BMW M4 GT4 mit überwiegend aufstrebenden jungen Rennfahrern und einen Hyundai i30 ein. Beim Hyundai handelt es sich um ein sogenanntes „Permit-Auto“ mit etwas weniger Leistung, mit dem Nordschleifen-Rookies die zweistufige „DMSB Permit Nordschleife“ erwerben können, quasi die „Vollgas-Lizenz“ für die Grüne Hölle. Bereits bei den Test- und Einstellfahrten von NES.01 Ende März war Walkenhorst Motorsport mit von der Partie. „Das war für uns das erste Mal, dass wir mit einem Aston Martin auf der Nordschleife fuhren“, berichtet Königbauer. „Wir sind gut in den Rhythmus gekommen und haben gezielt an der Abstimmung arbeiten können. Insgesamt haben wir noch nicht so viele Kilometer mit dem GT3 absolviert. Auch Yokohama als Reifenpartner ist für uns neu, daher freuen wir uns über jede Einsatzmöglichkeit.“  "Für uns ist dieses Rennen die ideale Möglichkeit, uns auf das 24-Stunden-Rennen vorzubereiten" Niclas Königbauer, Teamchef Walkenhorst Motorsport Internationale Fahrerbesetzungen - Weitere Nordschleifen-Einsätze im Visier„Eine neue Partnerschaft ist immer spannend“, sagt Königbauer zur Zusammenarbeit mit Aston Martin. „Der weiterentwickelte Vantage bringt beste Voraussetzungen für schnelle Rundenzeiten und höchste Zuverlässigkeit mit, das Paket funktioniert gut.“ Das Pro-Programm von Walkenhorst Motorsport, das in Abstimmung mit Aston Martin durchgeführt wird, endet für 2024 mit dem 24-Stunden-Rennen. „Aber auch danach wollen wir weitere Rennen auf der Nordschleife bestreiten“, so der Teamchef. „Zunächst liegt unser Focus auf NES.02, dann auf dem 24-Stunden-Rennen, und danach schauen wir weiter.“ Was die Fahrerbesetzung betrifft, wird das Pro-Auto voraussichtlich mit Werksfahrer Nicki Thiim (DEN) sowie den beiden Nordschleifen-Experten Christian Krognes (NOR) und Kuba Giermaziak (POL) an den Start gehen. Für die beiden weiteren Aston Martin darf mit Teamchef Henry Walkenhorst sowie den deutschen Landsleuten Stefan Aust, Christian Bollrath und Anders Buchardt in einem Vantage gerechnet werden, im anderen mit dem US-Amerikaner Chandler Hull sowie den Deutschen Patrick Assenheimer, Benjamin Mazatis und Mike David Ortmann. „Ob alle auch bei NES.02 fahren, steht noch nicht fest. Manche haben bereits genügend Fahrzeit gehabt, so dass wir vermutlich bei allen drei Autos jeweils mit drei Fahrern teilnehmen werden“, so Königbauer.  Mehr Informationen über die Nürburgring Endurance Serie liefert die offizielle Website www.nes.de.

Rekordzahlen und rasante Action: Ein Wochenende voller Highlights am Nürburgring

29.04.2024

Ein aufregendes Wochenende liegt hinter uns am Nürburgring, wo Motorsportbegeisterte und Abenteuersuchende gleichermaßen auf ihre Kosten kamen. Mit einer Mischung aus Motorrad-Events, einem anspruchsvollen Hindernislauf und der Möglichkeit, selbst am Steuer zu sitzen, zeigte der Nürburgring einmal mehr seine Vielseitigkeit. Motorrad-Gottesdienst „Anlassen“ zieht 45.000 Biker anDer traditionelle Motorrad-Gottesdienst „Anlassen“ stellte in diesem Jahr einen neuen Besucherrekord auf. 45.000 Motorradfans versammelten sich im Fahrerlager und an der Start-Ziel-Geraden, was für eine unvergleichliche Stimmung sorgte. Dieses Event markiert jedes Jahr aufs Neue den Auftakt in die Motorradsaison und ist ein fester Bestandteil im Kalender vieler Biker. Herausforderung beim Hotfoot-RunDer Hindernislauf Hotfoot-Run erwies sich erneut als Magnet für Extremsportler. Rund 6.000 Teilnehmer stellten sich den herausfordernden Distanzen von 8, 12 und 24 Kilometern. Besonders die 24-Kilometer-Route mit ihren 48 Hindernissen verlangte den Läufern alles ab. Die Finisher-Medaillen waren ein hart erkämpfter Lohn für ihre Mühen. Breitensport bei der Rundstrecken-ChallengeDie Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) führte am Samstag etwa 160 Fahrzeuge auf die Nordschleife. In einem packenden Rennen behaupteten sich Julian Reeh und Sascha Steinhart mit ihrem Porsche 997 GT3 erneut an der Spitze. Das Rennen bot spannenden Motorsport und zog zahlreiche Zuschauer an. Selbst am Steuer am NürburgringNeben den Wettkämpfen gab es auch zahlreiche Angebote für Besucher, die selbst aktiv werden wollten. Während der Touristenfahrten nutzten Gäste aus aller Welt die Gelegenheit, die legendäre Nordschleife in ihren eigenen Fahrzeugen zu erkunden. Auch die Nürburgring Formel-Trainings erfreuten sich großer Beliebtheit und boten einmalige Fahrerlebnisse. Ein vielseitiges Wochenende am Nürburgring geht zu Ende, und die Veranstalter blicken zufrieden auf die erfolgreiche Durchführung der Events zurück. Alle Infos auf einen Blick: Überblick über alle Veranstaltungen Die Angebote der Driving Academy Infos zu den Touristenfahrten Öffnungszeiten

Das Ring-Wochenende - von Touristenfahrten bis „Anlassen“

26.04.2024

Dieses Wochenende bietet der Nürburgring eine Vielzahl an Events und Angebote für Enthusiasten und Abenteuersuchende gleichermaßen. Ob der Hindernislauf „Hotfoot Run“ am Samstag, der Motorradgottesdienst „Anlassen“ am Sonntag oder die Touristenfahrten am gesamten Wochenende - hier ist für jeden etwas dabei. Während des gesamten Wochenendes sind das info°center, das ring°werk, und die ring°kartbahn geöffnet. Das ring°kino zeigt Filme wie „KUNG FU PANDA 4“ und „CHANTAL IM MÄRCHENLAND“. Für das leibliche Wohl sorgen das Bitburger Gasthaus und das Devil’s Diner, neben weiteren gastronomischen Angeboten. Alle Öffnungszeiten und Angebote im Überlick: Tourist Drives Nordschleife Freitag, 26.04: 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr Samstag, 27.04: 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr (keine Motorräder) Sonntag, 28.04: 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr info°center Freitag, 26.04: 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr Samstag, 27.04: 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr Sonntag, 28.04: 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr ring°werk Freitag, 26.04: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Samstag, 27.04: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Sonntag, 28.04: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr ring°kartbahn Freitag, 26.04:13:00 Uhr bis 20:00 Uhr Samstag, 27.04: 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr Sonntag, 28.04: 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr Nürburgring eSports Bar Freitag, 26.04: 16:00 Uhr bis 22:00 Uhr Samstag, 27.04: 12:00 Uhr bis 22:00 Uhr Sonntag, 28.04: 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr ring°fanshop Freitag, 26.04: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Samstag, 27.04: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Sonntag, 28.04: 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Bitburger Gasthaus Freitag, 26.04: 11:00 Uhr bis 22:00 Uhr Samstag, 27.04: 11:00 Uhr bis 22:00 Uhr Sonntag, 28.04: 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr Devil's Diner Freitag, 26.04: 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr Samstag, 27.04: geschlossen Sonntag, 28.04: 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr LUCIA Freitag, 26.04: 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr Samstag, 27.04: 11:00 Uhs bis 22:00 Uhr Sonntag, 28.04: 11:00 Uhr bis 22:00 Uhr